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12. April, 2024

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Piraten heute sind ganz anders als früher

Ganz früher gab es ja bekanntlich sehr viel Piraterie in der Karibik. (Dafür ist sie ja mehr oder weniger bekannt!) Aber wie ist das heute? Werden wir von irgendwelchen Piraten bedroht, wenn wir durch die Karibik segeln? Darüber geht es in diesem Eintrag.

Wenn man von Piraten spricht, stellt man sich vielleicht bärtige Männer mit Augenklappe, Kopftuch und Säbel vor, die sich seitlich an Seilen auf Boote schwingen und sofort eine blutige Schlacht anzetteln. So ist es aber nicht mehr. Zwar gibt es heutzutage noch Piraterie, doch sie läuft heute ganz anders ab.

Der größte Teil der Überfälle in der Karibik ist Beschaffungskriminalität von Dinghis und Außenbordern. Es gibt aber auch Überfälle, bei denen die Crew bedroht wird und Geld, elektronische Geräte oder andere Wertgegenstände gefordert werden. Dabei kommt auch Gewalt zum Einsatz.

Wie wir uns geschützt haben

Als wir durch die Karibik gesegelt sind, sind wir auch an Venezuela und Columbien vorbeigekommen. Diese Länder sind sehr arm und dementsprechend ist es dort in der Vergangenheit des Öfteren zu Überfällen, Gewaltanwendungen und Morden in Küstennähe gekommen. Teilweise wurde der Crew sogar das Schiff weggenommen, um es als Transportmittel für Drogen zu nutzen. Die Crew wurde in diesen Fällen entweder über Bord geworfen oder ermordet. Das passiert natürlich sehr selten. Kann aber passieren.


Und aus diesem Grund haben wir auch 100sm Abstand vom Land gehalten, was ich auch allen anderen Seglern empfehlen würde, denn sicher ist sicher.

Was jeder tun kann, um sich zu schützen

Wie man außerdem vorbeugen kann bestohlen oder überfallen zu werden, ist gar nicht mal so viel Aufwand. Hier eine kurze Liste:

  • Dinghi und Außenborder immer mit Kette und Schloss anschließen und nachts aufholen (seitlich am Schiff oder an einem Davit – das ist so ein Gestänge am Heck, wo man das Schlauchboot dran hochzieht)
  • Nachts und beim Verlassen des Schiffs größere Fenster und den Niedergang verschließen
  • von verdächtigen Gebieten mit Piraterie fernhalten
  • das Boot möglichst schedderig aussehen lassen, sodass es scheint, als gäbe es dort nichts zu holen
  • keine Wertgegenstände nachts oder bei Verlassen des Bootes draußen sichtbar liegen lassen

Das sollte helfen. Wir sind auf jeden Fall heil durch die Karibik gekommen.

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